Eichstätt (EI), 26.07.1992
Zwei Apollo beim Blütenbesuch auf
Wasserdost Solnhofen (Mittelfranken), 22.07.1989
Ei Eichstätt
(EI), 26.07.1992
Raupe Eichstätt (EI),
16.05.1993
Paarung Kallmünz (Oberpfalz),
18.06.1993
Eichstätt (EI),
07.08.1993
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Solnhofen (Mittelfranken), 23.07.1988
Oberbayern
Der Apollo hat in Oberbayern zwei
Verbreitungsgebiete: die Fränkische Alb im Norden (v.a. Altmühltal) und
die Bayerischen Alpen im Süden (Schwerpunkte Berchtesgadener und
Chiemgauer Alpen, bis etwa 1500m). Lebensraum sind von Felsen
durchsetzte, zumeist beweidete Kalkmagerrasen, Felsfluren und
Geröllhalden. Im Jura heute v.a. in
größeren Kalksteinbrüchen. In beiden Regionen starker Rückgang im 20. Jahrhundert, im
Jura v.a. durch Aufgabe der Schafbeweidung und Aufforstungen, im Alpenraum
v.a. durch Intensivierung der Beweidung, Verwaldung von Felsköpfen und
Aufforstungen. Im Alpenraum auch früher eher lokal und
z.B. zwischen Karwendelgebirge und Wendelstein fehlend. Flugzeit
ist der Hochsommer. Die Falter sind eifrige Blütenbesucher und saugen mit
Vorliebe an Disteln und Skabiosen. Die Raupe befrisst die Weiße
Fetthenne, Raupenfunde im Bereich der ausgedehnten Steinbruchgelände um
Mörnsheim und Eichstätt gelangen am 16.05.1993 und 11.05.2002. An den Vorkommensorten im Jura gemeinsam mit Rotem
Scheckenfalter und Quendel-Ameisenbläuling, im Alpenraum mit
Wundklee-Bläuling und Rotem Würfeldickkopf. Aktualisierungsbedürftige frühere Nachweise, an denen die Nachsuche
in den vergangenen Jahren erfolglos blieb: Breitenstein (8237/4),
Wendelsteingebiet (8238/3), Petersberg (8238/4), Oberaudorf (8339/3) und
Taubensee (8340/2)
RL D: 1 RL By: 2 (T/S:
-)
Flugzeit: |
09.06.
(1998) |
- |
25.08.
(1999) |
Höhenverbreitung: |
460 |
- |
1496 |
Verbreitung:
|
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Rang: |
100 |
Apollo
(Detail)
Weibchen bei der
Eiablage Planeil (1600m), Südtirol , 31.05.1997
Eichstätt, Steinbrüche Lebensraum des
Apollofalters
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