Berghexe
(Chazara briseis), Männchen
Eichstätt,
Steinbrüche (EI), 07.08.1993
Ausgedehnte
Kalkmagerrasen und Steinbruchgelände im Gailachtal (EI),
Lebensraum von u.a. Berghexe, Apollo, Streifen- und Quendel-Bläuling.
4 Berghexen und 2 Rostbinden auf einer Silberdistel
Muntetschinig (Südtirol), 28.08.1999
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Berghexe, Weibchen
Schluderns (Südtirol), 28.08.1999
Chazara briseis
(Berghexe)
Eine der seltensten Tagfalterarten Oberbayerns. Unmittelbar vom Aussterben bedroht.
Wenige Vorkommen im westlichen Frankenjura (Altmühltal mit Seitentäler).
Lebensraum sind (waren) stark beweidete Talflankenheiden mit ausgedehnten
Fels- und Geröllfluren. Aktuell wie der Apollo fast nur noch in
Kalksteinbrüchen. Ähnliche Ansprüche stellt die Rostbinde (Hipparchia
semele), unter den Heuschrecken die Rotflügelige Ödlandschrecke und
die Italienische Schönschrecke. Südlich der Donau auch früher (vor 1950) nur sehr lokal nachgewiesen,
dort ausgestorben.
Flugzeit im Hochsommer. Blütenbesuche u.a. an Stengellosen
Kratzdisteln.
RL D: 2 RL By: 1 (T/S und Av/A: 0)
Flugzeit:
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26.07. (1992)
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11.08. (1990)
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Höhenverbreitung:
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530
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Verbreitung:
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Rang:
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Berghexe, Männchen
Eichstätt, Figurenfeld (EI), 10.08.1986
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