Schmetterlingsansammlung
an feuchter Erde
mit etwa 100 Zwerg-Bläulingen,
des weiteren Himmelblauer
und Rotklee-Bläuling,
Dunkler und Kleiner Würfel-Dickkopffalter
Gießenbachtal (RO), 24.05.2003
Vorflutgraben bei
Hirschau und Grünschwaige (FS / ED)
Im Zuge des 1992 eingeweihten neuen Flughafen Münchens neu entstandener
Biotop zwischen Flughafen und Isarauen. Lebensraum vom Zwerg-Bläuling und
zahlreicher weiterer Tagfalterarten (u.a. Erebia medusa, Coenonympha
glycerion, Maculinea nausithous, Erynnis tages).
In der zeitweise
überfluteten Sohle u.a. Massenbestände von Schneide und Schwarzem
Kopfriet. An den Böschungen Kalkmagerrasen mit u.a. sehr viel Wundklee.
Starker Kontrast zu den riesigen, das Erdinger Moos heute prägenden, wüstenhaften und toten Agrarfluren.
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München-Aubing, Langwieder Heide
(M), 27.05.1992
Oberbayern
Im Alpenraum in weitester Verbreitung. Außerhalb
nur noch lokale Vorkommen, v.a. im Fränkischen Jura und auf der Münchener
Schotterebene. Lebensraum sind Kalkmagerrasen, insbesondere schaf- oder
rinderbeweidet. Typische Pionier-Art. Profitiert derzeit von Magerrasen-Neuanlagen
und Ausgleichsflächen im Münchner Raum infolge diverser Überbauungen (M-Riem, Hochmuttinger Heide, Flughafen im Erdinger Moos). Flugzeit Mitte Mai bis in den August. Blütenbesuche
ausschließlich an Leguminosen beobachtet, jeweils mehrfach an Wundklee,
Hufeisenklee und Futter-Esparsette. Zahlreiche Eiablagebeobachtungen und Eifunde an Wundklee. Zwei größere Falteransammlungen an feuchten
Wegstellen im Valepp- und Gießenbachtal (Mai 2003).
RL D: V RL By: V
(T/S und Av: 3; A: n)
Flugzeit:
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06.05. (2000)
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-
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22.08. (1997)
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Höhenverbreitung:
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-
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2050
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Verbreitung:
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Ges
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BA
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AV
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SP
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UH
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FA
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95
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47
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9
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26
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2
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7
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Rang:
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42 (13/-/42/-/-)
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Verbreitung des Zwerg-Bläulings in Oberbayern
(rot: eigene Beobachtungen)
Eier vom Zwerg-Bläuling an Wundklee (Anthyllis vulneraria)
München-Daglfing, Bahnlinie (M), 23.07.2007
Paarung
Kallmünz, Hirmesberg (Oberpfalz), 04.06.2000
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