Lichte Wälder | ||
Besonders
artenreicher und gefährdeter Lebensraum mit einer Vielzahl selten
gewordener Arten, sog. „Lichtwaldarten“. Durch den Verlust
früherer, heute nicht mehr zeitgemäßer
Nutzungsformen (Waldweide, Streunutzung,
Mittelwaldbewirtschaftung) sind vielerorts einst lichtdurchflutete
Wälder zu dunklem Hochwald durchgewachsen. Schwerpunkte der
Waldweide waren z.B. die Endmoränen zwischen Ammersee und
Starnberger See sowie die Wälder im Raum München. Auch in den
Flussauen sind die einst durch Umlagerungen nach Hochwassern immer
wieder neu entstandenen „Brennen“ und lichte Waldstrukturen
durch die vielen Stauseen, durch Ausleitungen (Werkkanäle) und
damit verbundene Probleme (fehlendes Geschiebe, Eintiefung der
Flüsse) stark zurückgegangen. Daneben wurden gerade in den letzten
Jahrzehnten aus forstwirtschaftlichen Gründen die Wälder
verdichtet (Wirtschaftswald) und Lichtungen aufgeforstet, in
besonderem Maße in den Isarauen zwischen München und Moosburg und
im Isartal südlich Münchens. |
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Münchener Schotterebene Eichen-Kiefernwälder um Oberschleißheim (M-L) z.B. Berglwald |
Alpenvorland/Alpen Schneeheide-Kiefernwälder an der Isar z.B. Pupplinger Au (TÖL) |
Alpen Lichte Hangwälder |